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Stolpersteine - Steine gegen das Vergessen

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Putzen der Stolpersteine in Marburg

Die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Zeit wird auch in Marburg durch die so genannten Stolpersteine wach gehalten. Das Kunst- und Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig findet sich in vielen Städten und Gemeinden - nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.

Die mit Namen und Daten der Ermordeten und Verfolgten versehenen Messingplatten sind – je nach Lage der Steine auf den Gehwegen vor den letzten Wohnadressen – in sehr unterschiedlichem Zustand: An Stellen, an denen viele Menschen über die Messingplatten laufen, sind sie sehr blank, gut sichtbar und leserlich. An Stellen, an denen wenige Menschen laufen, werden die Messingplatten sehr dunkel. Dies ist eine natürliche Reaktion von Messing.

Das bedeutet: Auch die einmal verlegten Stolpersteine bedürfen immer wieder der Pflege.

Gruppen von Schüler:innen, Jugendlichen und Interessierten haben in den vergangenen Jahren bereits in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Marburg Putzaktionen durchgeführt. Aber auch jede Privatperson kann dafür Sorge tragen, dass die Erinnerungssteine weiterhin gut sichtbar sind.

Zum Putzen der Steine werden benötigt:
Abwaschschwamm, Reinigungsmittel (Essigbasis ist empfehlenswert), Wasser. Bei stark verschmutzen Steinen ist einiger Druck bei der Reinigung nötig. Wichtig ist, dass die verwendeten Putzmittel mit Wasser gut abgespült werden.

An dieser Stelle veröffentlichen wir "Putzaktionen" Einzelner, die uns Fotos und Infos zusenden.

Im September 2023 kümmerte sich Aron Eustergerling um Stolpersteine. Fotos Eustergerling


Die Stolpersteine für Julius und Martha Fürst vor der Reinigung.


Die gereinigten Stolpersteine.


Die Stolpersteine für Gerson und Selma Isenberg werden gereinigt.


Die wieder glänzenden Stolpersteine.

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